Brennessel – bei Allergien, Müdigkeit, Stoffwechsel und
Nieren-, Blasen- und Prostataprobleme
Brennesel, lat. Urtica dioica, die grosse Heilpflanze zum Ausheilen von Nieren- und Blasenerkrankungen, wie Nierengriess, entzündlicher Erkrankungen der Harnwege, aber auch bei Prostatahyperplasie (-vergrößerung) bringt die große Ausleitungspflanze, hier oft schnell Erleichterung. Achtung, bitte auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, während man eine Brennessel-Kur macht.
Aber nicht nur auf die Ausleitung, sondern auch auf die Zufuhr von neuer Kraft hat diese Pflanze grossen Einfluß, indem sie durch Ihren hohen Eisengehalt das Hämoglobin (Ferrum=Eisengehalt) und damit die roten Blutkörperchen im Blut erhöht. Ein Hämoglobin-Mangel (Eisenmangel) ist oft ursächlich für Frühjahrs- und Dauermüdigkeit („chronique fatigue“). Hier kann eine Brennessel-Kur, frisch gesammelt im Spinat oft schnell Abhilfe schaffen. Hier dient sie auch als grosse Helferin bei Stoffwechselerkrankungen.
Aber auch andere Eigenschaften gibt uns die Brennessel, als Urtinktur weiter, nämlich Ihre Fähigkeit klar und deutlich Nein zu sagen, z.B. wenn man sie anfasst. Warum nun ist sie z.B. deswegen auch als Heilpflanze bei Rheuma und Allergien bekannt?- Die Brennessel hilft durch ihre gesunde Abgrenzungskraft, uns selbst aus behindernden Neigungen (z.B. zu üppiges Essen) und behindernden Beziehungen heraus. D.h. sie fördert einmal die Selbstüberwindung, durch die Blutreinigung und durch den Aufbau des Eisengehalts im Blut (denn ja, Eisen hat eine kämpferische und auch schützende Qualität, als Schwert „der Klarheit“ und als Kettenhemd).
Sie ist allerdings auch mit gesunder Aggression (lat. aggredi = etwas direkt angehen, die ursprüngliche Bedeutung des Wortstamms ag-gressi-on) nach Aussen in der Lage, verbrauchtes, kraftloses, Verhalten, das nicht mehr stimmig ist zu durchbrechen und wieder die Führung für das eigene Leben zu übernehmen. Durch dieses Durchdringen behindernder und einschränkender Muster und Beziehungen, wird auch unser Körper selbst wieder beweglicher. Daher ist die Pflanze seit Jahrhunderten bekannt als Mittel gegen Rheuma und Gicht, auch zur Vorsorge.
Und nicht zuletzt wird durch ‚gesunde Aggression‘ wie z.B. ein 4-jähriges Kind, das seinem Unmut kurz lautstark Ausdruck verleiht – und dann ist es wieder gut, ein allergisches Geschehen verhindert, das oft eine Überreaktion durch unterdrückte Durchsetzungsimpulse ist. Diese werden in der TCM „gestautes Leber-Qi“ genannt und sind zudem Ursache einer Vielzahl von Schmerzen.
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Video unten ist danke technischer Probleme etwas kurz geraten ;))
Nächstes Mal mehr – aus dem Herzen der Natur.