
Die Angst (angustia, die Enge, lat.) macht uns eng, sie fokussiert alle Körperfunktionen auf ‚Kampf oder Flucht‘, ist uns keines von beiden möglich führt dies zur Lähmung.
Daher ist es wichtig, die Angst wahrzunehmen, wie sie in uns aufsteigt, wo sie vielleicht entsteht, ausgelöst wird. Durch einen Blick, einen Satz, ein Wort, eine bestimmte Art, wie etwas gesagt wird.
Sind wir aufmerksam genug es zu bemerken, wann sie entsteht, haben wir sie sozusagen schon ‚am Wickel‘, d.h. wir sind ihr nicht mehr hilflos ausgeliefert, verstehen die Welt nicht mehr oder ertrinken in ihr.
Sondern bekommen wieder Boden unter den Füssen, können zu Ende denken, mit was sie uns bedroht, und dadurch verliert sie ihre Macht über uns.
Das ist sehr einfach gesagt, aber tatsächlich das Geheimnis dahinter. Selbstverständlich ist es wertvoll und gut hierbei, in diesem Prozeß, eine erfahrene und aufrichtige Person als Gegenüber zu haben, das erfahren darin ist die ‚Gewässer der Emotionen‘ sicher zu durchkreuzen.
Ausserdem gibt es sehr gute Mittel aus der Natur, die uns effektiv heraus helfen, aus der Enge der Angst, hinein in das Aufatmen der Losgelöstheit.
Zudem sollte für eine Angst-Therapie auch sofort eine gute Grundlage für die Beruhigung geschaffen werden, in Form von stabilisierenden Naturheilmitteln, wie auch Akupunktur und Massage. Hierzu gehört auch die Mykotherapie, sowie Chi Nei Tsang-Massage und spezielle Kombinationen von Akupunkturpunkten.
Gerne stehe ich Ihnen hier als Erst-Hilfe und weitere Begleitung aus Angstzuständen als erfahrene TCM-Therapeutin zur Seite.
Manchmal kann es in einer akuten Situation notwendig sein, verordnete Psychopharmaka einzunehmen. Jedoch sollte dies nicht der Dauerzustand sein, sondern eine Klärung der Ursachen, sowie eine Befreiung davon im Vordergrund stehen. Für ein freies und angstfreies Leben.
Zu guter Letzt, ist Angst, ebenso wie Wut, Freude, Sorge, etc. eine Energie in unserem Körper-Geist-System, die wir nutzen können. Zur Klärung von Situationen und Bereicherung unseres Lebens.
Denn „Ängste sind die Drachen, die unsere schönsten Schätze bewachen“, sagte schon Rainer Maria Rilke.