Die Kraft der roten Beeren

Die Beeren gaben schon unsere Vorfahren, den näheren und den fernen die Kraft den Winter gut zu überstehen. Wilde Heidelbeeren wurden gesammelt, vor dem Holler wurde ‚der Hut gezogen‘ – und man trocknete und machte ein, was Feld, Wald und Garten an blauen, roten und violetten Früchten hervor brachten. Damals wußte man noch nichts von der Wirkung der Anthocyane, die violetten und roten Farbstoffe in diesen Früchten und Gemüsen, wie den Roten Beeten, aber durch die Erfahrung (empirisch), daß sie der Gesundheit so wohl tun, bekamen sie ein hohes Ansehen.

Diese Erfahrungswerte ließen auch den hochangesehene Arzt, Hippokrates, auf dessen Namen jahrhundertelang per Eid auf das Wohl Ihrer Patienten schworen, den Holunder schon 370 v. Chr. als eine hochwirksame Heilpflanze erkennen.

Ich will hier nicht die zahlreichen Forschungsergebnisse über die Inhaltsstoffe der Beeren wiederholen, wenn auch der hohe Vit. C-Gehalt, die Mineralien und die Anthocyane sicher eine Erwähnung wert sind, sondern hier den etwas weniger bekannten Blick der Chinesischen Medizin, darauf lenken, was durch einen gesunden Blutaufbau – und das ist eine Stärke der Beeren, aus Sicht der TCM, für unseren Körper tun können.

Dir roten, dunklen und violetten Beeren und Gemüse fördern diesen Blutaufbau immens. Durch das zur Verfügung stellen dieser Säfte oder getrockneten Beeren, kann der Körper leichter neues Blut generieren – und hier besonders wohltuend auf den Hämoglobin, d.h. Eisengehalt des Blutes einwirken. Dies gilt gleichermaßen für europäische, wie auch indianische und asiatische Beeren. Als da wären die (wilde) Heidelbeere, Holunder, Brom-, Him- und Erdbeeren oder die neu hinzugekommenen wie Aronia und Goji. Diese helfen aus der Sicht der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) dem Körper Blut in ausreichender Menge wieder aufzubauen – und damit besonders bei Blutverlust durch Menstruation, Geburt und Stillen – oder Blutmangel hilfreich gegen zu wirken.
Fehlt uns dieses ausreichende Blut kommt es zu Schlafstörungen, Haarausfall, mangelnder Fruchtbarkeit, Störungen in der Milchbildung stillender Mütter, Seh- und Gedächtnisstörungen, Problemen mit den Sehnen, Amenorrhoe und natürlich Anämiebefunden, also Blutarmut. Natürlich empfiehlt es sich auch bei veganer und vegetarischer Ernährung einen besonderen Focus auf diese Geschenke aus der Natur zu legen.

Gute Gründe also für einen ausreichenden Blutaufbau und einen ausgeglichenen Hämoglobinhaushalt zu sorgen, mit Hilfe der Beeren, die uns die Natur schenkt – und die wir in einer Vielzahl von hochwertigen Produkten erhalten können. Von frischen Beeren, über Säfte, zuckerfreie Marmeladen, Pulver-Kapseln und getrocknete Früchte. Schon vom Baby und Kleinkind, z.B. über getrocknete Himbeeren, für die Immunkraft bis zum Aronia-Saft für die ältere Generation, der den Gelenken hilft und Anti-Aging-Effekte hat, ist für jeden etwas dabei. Manchmal gilt es aber auch gleichzeitig eine Schwäche des Körpers, diese bereitgestellten Nahrungsmittel auch in Blut umzuwandeln zu behandeln. Auch hierfür gibt es hervorragende Pflanzen, wie die Brennessel.

Oft sind es gerade die Früchte und Pflanzen, die schon unseren Vorfahren, Großmütter, Väter, Tanten, etc. gut getan haben oder gar das Leben retteten, die auch uns besonders gut tun.
Denn in der ursprünglichen TCM spielen die Ahnen und was sie uns über die DNA vererbten eine wichtige Rolle für die Gesundheit. Jetzt ist die Zeit der Ahnen zu gedenken, im Herbst- und Spätherbst und Ihre Kräfte für uns zu aktivieren.

Und da der Vortrag so in die Tiefen der Kraft des Holunders führt, eine der roten und dunklen Beeren, verlinke ich hier zu einem kurzen 5 min Video von Wolf-Dieter Storl.
Holunder – der heilige Strauch der Frau Holle

Ein Vortrag zur Kraft der roten Beeren, am Fr. 10.11. um 17 Uhr in Traunstein, BioLaden TAGWERK finden Sie hier. Aktuelles

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